Relaunch mit Tiefgang: Arbeit&Wirtschaft startet neu
Warum das A&W-Printmagazin relevant wie eh und je bleibt
Einen ganz schönen Brocken Arbeit hat das Team von Arbeit&Wirtschaft da in den vergangenen Monaten geleistet. Die neue Ausgabe kann sich dafür umso mehr sehen lassen: Neben einem kurzen Gastbeitrag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und einem Interview mit Finanzminister Markus Marterbauer enthält die Septemberausgabe des Magazins nämlich auch zahlreiche neue Features und Formate.
Strukturwandel im Heft: Themenvielfalt statt Themenkonzentration
Die Redaktion hat die bisherige themenkonzentrierte Dramaturgie des Hefts mit Unterstützung seiner Partner:innen aufgebrochen und ihm eine neue Struktur verliehen. Das Arbeit&Wirtschaft-Team um Chefredakteur Richard Solder und Chefin vom Dienst Sarah Kleiner vollzog den Neustart parallel zum laufenden Betrieb und wandelte Ideen und Input der Zielgruppen in journalistische Konzepte um. In der Mitte des Magazins findet sich nun in jeder Ausgabe der A&W-Fokus mit Beiträgen zum jeweiligen Heftschwerpunkt, der sich tiefgehend einem Thema widmet.

In den anderen Teilen des Magazins kann die Redaktion nun auf Aktuelleres eingehen, das für die Zielgruppe relevant ist.
„Journalismus ist kein Selbstzweck. Er muss für die Menschen gemacht sein, die man anspricht: die Zielgruppe.“
Richard Solder
Chefredakteur der Arbeit&Wirtschaft
Als direkte Folge wurde das neue Heftkonzept noch näher an die Zielgruppe gerückt – mit:
- einer Betriebsratskolumne – Impulse aus dem Betriebsratsalltag
- News aus der Gewerkschaftsbewegung – was kommt, was ist gut zu wissen?
- Weiterbildungsangeboten – für Wissensdurstige in der Zielgruppe
- der Rubrik „Blitzlichter“ neu – von Betriebsrat zu Betriebsrat
Manchmal ging es dabei darum, etwas gänzlich neu zu erfinden, und dann galt es immer wieder, Bestehendes anders zu akzentuieren.
Grafisch war allen voran Art Director Thomas Jarmer federführend an der Neukonzeptionierung beteiligt, und die setzt voll auf Themenvielfalt. So erwartet Leser:innen in gewohnter Weise Berichterstattung mit Tiefgang, aber erweitert um deutlich mehr Raum für Recherchen zu aktuellen Themen. Das Print-Magazin Arbeit&Wirtschaft holt in seiner neu gestalteten Form zukünftig die Gewohnheiten seiner Leser:innen noch stärker ab.



Entwicklung im Dialog mit der Zielgruppe
Die Zielgruppe schätzt das haptische Erlebnis von Print. Die zweimonatliche Erscheinungsweise ist ideal für ein Medium, das Trends und Entwicklungen reflektiert und Geschehnisse einordnet. Das sechsmal jährlich erscheinende Printheft fügt sich somit als ein entschleunigtes Element in die Arbeit&Wirtschaft-Welt, neben:
- der laufend aktualisierten Onlineberichterstattung
- dem wöchentlichen Newsletter
Zudem liegt das Heft im Betrieb auf, in Kaffeeküchen und Büros, und kann so noch klassisch an die Kolleg:innenschaft weitergereicht werden.
Die Zielgruppen sind die Printausgaben gewohnt, sie empfinden diese in gewisser Weise als die „A&W-Seele“. Anpassungen und Änderungen des Produkts müssen deshalb umso sensibler geschehen. Daher waren für die (Weiter-)Entwicklung auch Daten und Erkenntnisse über und von der Zielgruppe so wertvoll, die Redaktionsassistentin Vanessa Kovar in den vergangenen Monaten und Jahren sammeln konnte. Sie wurde quasi zur Betriebsratsbeauftragten in der Redaktion.

2024 gaben in einer qualitativen Befragung über 20 A&W-Leser:innen dem Team Rückmeldung, was sie interessiert und welche Erwartungen sie an das Magazin haben. Eine kleine Gruppe dieser Befragten begleitet das Redaktionsteam seitdem im Weiterentwicklungsprozess. Schritt für Schritt geht die Zielgruppe dadurch mit uns den innovativen Weg weiter.
“Aus unserer Sicht geht es heutzutage darum, Produkte mit statt nur für die Zielgruppe zu konzipieren, den jeweiligen Content über die passenden Kanäle zu verbreiten und dabei verschiedenste Möglichkeiten zu nutzen“, betont Richard Solder, Arbeit&Wirtschaft-Chefredakteur. „Die Leser:innen mal durchatmen und reflektieren zu lassen, mit Print, sie Online mit Aktuellem zu versorgen und mit einer Einordnung des Wochengeschehens im Newsletter.“
A&W als strategisches Medium der Interessenvertretung
Arbeit&Wirtschaft ist mehr als ein Magazin – es ist ein zentrales Kommunikationsrohr für gewerkschaftliche Themen.
Warum Owned Media heute so wichtig ist, wie A&W journalistische Qualität mit strategischer Reichweite verbindet und was das Magazin für die Interessenvertretung leistet, haben wir im Blogbeitrag zusammengefasst:
👉 Arbeit&Wirtschaft: Medium, Stimme und Expertise für Arbeitnehmer:innen
Digitales im Blick – mit Strategie
Als nächster Schritt ist die Erneuerung der Arbeit&Wirtschaft-Website geplant. Denn auch mit dem Soft Relaunch im Bereich Print ist klar: Das A&W-Team hat, vor allem in Person von Greta Stampfer, unserer Head of Digital, den digitalen Bereich gut im Blick.
Das Magazin soll einen Online-Auftritt bekommen, der sein Alleinstellungsmerkmal widerspiegelt: Hintergrund, Einblick und Analysen – immer aus Sicht der Arbeitnehmer:innen. Denn Letztere werden in der österreichischen Medienrealität schlicht vernachlässigt. Die Angebote der Arbeit&Wirtschaft-Welt bleiben unverzichtbar.
Was ist Arbeit&Wirtschaft?
Arbeit&Wirtschaft ist ein seit 1923 erscheinendes Magazin, herausgegeben von ÖGB und Arbeiterkammer. Es beleuchtet wirtschafts-, sozial- und gesellschaftspolitische Themen aus der Sicht von Arbeitnehmer:innen.
Das Angebot umfasst:
🗞️ 6 Printausgaben pro Jahr widmen sich unterschiedlichen Themenschwerpunkten – von KI, über Pflege, bis hin zu Demokratie und Diversität.
💻 Online erscheinen mehrmals wöchentlich neue Artikel: https://www.arbeit-wirtschaft.at/
✉️ Der Newsletter bringt einen Perspektivenwechsel mit wöchentlichen Beiträgen zu Politik und Wirtschaft aus Sicht der Arbeitnehmer:innen: https://www.arbeit-wirtschaft.at/newsletter/
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Viel Freude beim Lesen
Wir wünschen viel Lesevergnügen mit der neuen Arbeit&Wirtschaft-Print-Ausgabe – und freuen uns über Feedback!
Stay tuned for more: Das Team hat noch einiges vor, nicht zuletzt digital.
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