Arbeit&Wirtschaft erhält ÖZIV-Medienpreis

Medienpreis für Vielfalt und engagierten Journalismus

In einer Zeit, in der kaputtgesparte Redaktionen, zunehmende Automatisierung und algorithmisch gefilterte Inhalte die Medienlandschaft immer stärker vereinheitlichen, ist vielfältiger, unabhängiger und gut recherchierter Journalismus keine Selbstverständlichkeit mehr. Umso bedeutsamer sind Auszeichnungen, die journalistische Qualität und Perspektivenvielfalt sichtbar machen.

Deswegen freuen wir uns sehr, dass unser Magazin Arbeit&Wirtschaft mit dem Anerkennungspreis 2024 des ÖZIV Bundesverbands für Menschen mit Behinderungen ausgezeichnet wurde. Prämiert wurde die Ausgabe 3/2024 mit dem Titel „Würde statt Hürde“, die sich in besonderer Tiefe mit Inklusion und Barrierefreiheit in der Arbeitswelt auseinandersetzt.

Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung – sie ist ein klares Signal dafür, dass fundierte Berichterstattung, kritische Analyse und neue Perspektiven weiterhin gebraucht werden.

Ausgezeichnete Ausgabe: „Würde statt Hürde“

Die prämierte Ausgabe stellt die Frage ins Zentrum:

Wie schaffen wir eine Arbeitswelt, in der echte Teilhabe möglich ist – für alle?

Die Redaktion beleuchtete strukturelle Barrieren ebenso wie gelungene Beispiele gelebter Inklusion. Menschen mit Behinderungen kommen als Expert:innen zu Wort. Sie erzählen von Herausforderungen, aber auch von Wegen, wie Betriebe und Gesellschaft inklusiver werden können.

„Wir legen den Finger in die Wunde und fragen zugleich: Wie geht’s anders? Wir zeigen Baustellen und Barrieren, aber auch, wo Betriebe bereits ansetzen können.“

Irene Steindl
Chefin vom Dienst der ausgezeichneten Ausgabe

Jetzt die ausgezeichnete Ausgabe „Würde statt Hürde“ lesen!

Warum der ÖZIV-Medienpreis wichtig ist

Der vom ÖZIV vergebene Medienpreis würdigt Beiträge, die gesellschaftliche Barrieren aufzeigen, Diskriminierung sichtbar machen und zu einer inklusiveren Öffentlichkeit beitragen. Er steht für qualitätsvolle Berichterstattung, die nicht über Menschen redet, sondern mit ihnen – kritisch, respektvoll und wertschätzend.

Gerade in einer Zeit, in der faktenbasierter, menschenzentrierter Journalismus unter Druck steht, ist diese Auszeichnung ein starkes Zeichen: Perspektivenvielfalt ist unverzichtbar für eine demokratische Gesellschaft.

„Wir leben in einer Zeit, in der die Medienvielfalt auf der einen Seite größer wird: Unabhängige Medien wie andererseits oder auch die Investigativplattform Dossier werden immer mehr gehört und verrichten wichtige Arbeit. Wir als Arbeit&Wirtschaft bringen die Perspektive der Arbeitnehmer:innen ein.“
Richard Solder
Chefredakteur Arbeit&Wirtschaft

Dank an das Redaktionsteam

Ein besonderer Dank gilt allen, die diese preisgekrönte Ausgabe möglich gemacht haben – und denen, die Arbeit&Wirtschaft täglich weiterentwickeln. Ihr alle macht Arbeit&Wirtschaft zu dem starken Medium, das es heute ist.

Was ist Arbeit&Wirtschaft?
Arbeit&Wirtschaft ist ein seit 1923 erscheinendes Magazin, herausgegeben von ÖGB und Arbeiterkammer. Es beleuchtet wirtschafts-, sozial- und gesellschaftspolitische Themen aus der Sicht von Arbeitnehmer:innen.
Das Angebot umfasst:
🗞️ 6 Printausgaben pro Jahr widmen sich unterschiedlichen Themenschwerpunkten – von KI, über Pflege, bis hin zu Demokratie und Diversität.
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